Anleitung
Allgemein
Die Hülle
Die Scheiben
Interpretation
Beispiele
Die Hülle

Die Hülle dient einerseits als Erklärung der einzelnen Kalendersymbole (Tzolkin, Haab), andererseits als Bedienhilfe und Erklärung spezieller Symbole, die nicht direkt mit dem Mayakalender verknüpft sind (z.B. Wochentage, Mondphasen, etc.).
Zudem enthält der linke, bzw. rechte Teil Resonanzen zu grösseren Zeitzyklen in Bezug zum gegenwärtigen Zyklus, dem Zyklus der galaktischen Unterwelt (1999–2012).
Korrespondenzen Tzolkin



Im mittleren, oberen Bereich liegen die Korrespondenzen der Grundsymbole des Tzolkin. Die Sonnenzeichen sind in die Bereiche Erde, Luft, Wasser und Feuer eingeteilt, die Töne (Pulse) in Tage und Nächte. Pro Symbol wird eine Bedeutung angegeben. Natürlich sind die Maya-Symbole komplexer und besitzen für verschiedene Aspekte auch verschiedene Bedeutungen.
Jeder Tag besitzt ein Sonnenzeichen und einen Ton, somit auch eine Farbe, eine Zuordnung zu den Elementen und ob es sich um einen Tag oder eine Nacht handelt. Tage oder Nächte sind natürlich symbolisch zu verstehen, Tage sind aktiv, d.h. sie verstärken die Bedeutung des Sonnenzeichens und des Tones. Nächte sind passiv, sie dämpfen (oder invertieren) die Bedeutungen.
Den Farben sind auch Himmelsrichtungen zugeordnet:
Rot = Osten, Weiss = Norden, Blau = Westen und Gelb = Süden.
Korrespondenzen Haab



Im mittleren, unteren Bereich liegen die Korrespondenzen der Grundsymbole des Haab, die Monate des Landwirtschaftlichen Kalenders. Diese Zuordnungen sind gegenüber dem Tzolkin zweitrangig, bzw. allgemeiner, da über mehrere Tage die gleiche Qualität herrscht. Nicht so beim Tzolkin, wo jeder Tag seine eigene Qualität besitzt, die sich erst nach 260 Tagen wiederholt.
Die Zuordnungen des Haab können die Zuordnungen des Tzolkin verfeinern, etwa wie der Unterschied zwischen einer Eiche im Wald und einer Eiche, die in einer Wiese steht.
Besondere Bedeutung ist dem letzten Monat, dem UAYEB zu widmen. Er gilt als Unglücksmonat, dauert aber zum Glück nur 5 Tage. Er symbolisiert den Wechsel zwischen zwei Zyklen, ähnlich wie der römische Gott Janus den Jahreswechsel überwachte und dem ihm zugrunde liegenden Fastnachts-Ritual, das ja heute noch als Volksbrauch bekannt ist.
Resonanz zur Nationalen Unterwelt (3113 BCE – 2012 CE)



Die Resonanz zur Nationalen Unterwelt befindet sich auf der linken Seite. Diese Resonanz setzt zwei Zyklen in Beziehung, die Nationale Unterwelt (3113 BCE – 2012 CE) mit der Galaktischen Unterwelt (1999 – 2012 CE). Jeder Zyklus wird in 13 Teile geteilt (Töne), die dann wiederum in 20 Teile unterteilt werden (Sonnenzeichen). So ensteht über die 5125 Jahre ein Zeitraster, das mit dem selben Raster des kleineren Zyklus korrespondiert. Natürlich ist bei der Resonanz der Nationalen Unterwelt nur eine kleine Auswahl wichtiger Ereignisse aufgezeichnet.
Wenn Sie nun im Mayakalender einen Tag einstellen, der als Resonanz aufweist, finden Sie bei der Resonanz zur Nationalen Unterwelt den Eintrag kleine Eiszeit und es wird ihnen mit Sicherheit in diesen Tagen ein frostiger Wind begegnen.
Ergibt sich als Resonanz z.B. , werden Sie keine exakte Resonanz finden, ausser Sie haben die Liste selbst erweitert. Immerhin kann auch mit
allein eine schwächere Resonanz hergestellt werden, indem Sie alle Ereignisse in dieser Zeile (oder eines davon) berücksichtigen.
Die schwächste Resonanz ergibt sich, wenn Sie mit
alleine arbeiten.
Resonanz zur Planetaren Unterwelt (1755 CE – 2012 CE)



Die Resonanz zur Planetaren Unterwelt befindet sich auf der rechten Seite. Diese Resonanz setzt den Zyklus 1755 – 2012 CE mit der Galaktischen Unterwelt in Beziehung. Zur Anwendung gilt das gleiche wie bei der Nationalen Unterwelt.